Wir kommen in einen Zustand von Ruhe und Zentriertheit, wenn wir uns an Momente erinnern, in denen wir uns geliebt, verbunden und umsorgt gefühlt haben. Mit der folgenden Übung kannst du diesen Zustand jederzeit aktiv herbeiführen.
Atme ein paar Mal ruhig ein und aus.
Lege die Hand auf dein Herz.
Atme sanft und tief ins Herzzentrum.
Erinnere dich an einen Moment mit einer Person, die dich liebt oder gerne hat (deinen Partner, eine Freundin, Kinder, Eltern, dein Haustier…)
Bleib mit deiner Aufmerksamkeit einen Moment lang bei dieser schönen Erfahrung. Vielleicht wird diese angenehme Erinnerung vor deinem inneren Auge jetzt immer lebendiger… ein Gesicht, Lächeln, Stimme, Berührung, die du mit dieser Situation verbindest?
Versuche, die positiven Empfindungen in deinem Körper wahrzunehmen, die mit dieser angenehmen Erinnerung verbunden sind. Vielleicht gibt es auch ein Gefühl von Wärme, Sicherheit, Ruhe, …
Wenn du das angenehme Gefühl wahrnimmst – gib ihm mit jedem Atemzug mehr Raum in deinem Herz. Gib ihm mehr Raum im ganzen Körper.
Du kannst das Bild bzw. die Erinnerung jetzt loslassen.
Tauche einfach für einige Atemzüge ganz in das gute Gefühl ein. Genieße es für einen Moment.
Beende dann langsam die Übung.
(Quelle: Rick Hanson, H.E.A.L.)
Verbundenheit schafft Sicherheit. Die Erinnerung und das Erleben einer Situation von Verbundenheit oder Liebe aktiviert die Ausschüttung von Oxytocin, des Hormons für Bindung, Vertrauen und Sicherheit. Oxytocin ist auch das Gegenmittel zum Stresshormon Cortisol. Steigt der Oxytocin-Pegel, dann sinkt der Stress!
Schlagwörter: Achtsamkeit, Achtsamkeitsübung, Meditation, Gesundheit, Stressbewältigung, Stressabbau, Verbundenheit